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Drei unter einem Dach: medius Klinik Nürtingen setzt neue Maßstäbe in der Notfallversorgung

03.06.2025 | 12.00 Uhr

Was andernorts noch in Konzeptpapieren steht, ist in Nürtingen bereits gelebte Realität: Zentrale Notaufnahme, Bereitschaftspraxis und hausärztliche Versorgung – gebündelt an einem Ort, medizinisch verzahnt und patientenorientiert.

Bereits seit Februar ist die neue Zentrale Notaufnahme (ZNA) der medius Klinik Nürtingen in Betrieb. Auf 3.856 Quadratmetern Bruttogeschossfläche bietet sie modernste Technik und optimierte Abläufe – und damit die Grundlage für eine leistungsstarke Notfallversorgung von jährlich rund 31.000 Patientinnen und Patienten. Gleichzeitig schafft sie die bauliche Basis für ein zukunftsweisendes Versorgungskonzept.

Ein weiterer Meilenstein folgte im Mai: Nach der bereits erfolgten Integration der Bereitschaftspraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) ist nun auch das „HausÄrzteHaus“ Kirchheim mit einem eigenen ärztlichen Team direkt vor Ort vertreten. Gemeinsam mit der rund um die Uhr geöffneten ZNA ist damit ein sektorenübergreifendes Modell entstanden, das strukturierte Ersteinschätzung, kurze Wege und interdisziplinäre Zusammenarbeit verbindet – und somit bereits heute umsetzt, was im Rahmen der geplanten Notfallreform bundesweit angestrebt wird.

„Mit der Kooperation in Nürtingen nutzen wir einen Quadratmeter in der ZNA gleich dreifach. So setzen wir ein Leuchtturmprojekt in der sogenannten sektorenübergreifenden Versorgung, also der Zusammenarbeit, Vernetzung und Kommunikation verschiedener Fachdisziplinen und Akteure im Gesundheitswesen“, sagt Landrat Marcel Musolf als Aufsichtsratsvorsitzender der medius Kliniken.

Auch aus medizinischer Sicht ist die neue Struktur zukunftsweisend: „Mit diesem Projekt setzen wir bereits heute um, was bundesweit im Rahmen der geplanten Notfallreform angestrebt wird: die Einrichtung Integrierter Notfallzentren (INZ). Durch die enge Zusammenarbeit von Notaufnahme, Bereitschaftspraxis und hausärztlichem Angebot gelingt es, Patientinnen und Patienten effizient in die jeweils passende Versorgungsebene zu steuern“, bekräftigt Dr. Jörg Sagasser, Geschäftsführer Medizin der medius Kliniken.

Ein Tresen, zwei Wege

Wer künftig die Zentrale Notaufnahme in Nürtingen aufsucht, wird durch medizinisches Fachpersonal empfangen und zunächst einer strukturierten Ersteinschätzung unterzogen. Je nach Schweregrad der Beschwerden erfolgt dann die Weiterleitung: entweder in die stationäre Notfallversorgung oder ambulant zur hausärztlichen Versorgung durch das Team des „HausÄrzteHauses“ aus Kirchheim – beziehungsweise an Wochenenden und Feiertagen zur Bereitschaftspraxis der Kassenärztlichen Vereinigung. Beide Angebote sind direkt in die neuen Räumlichkeiten integriert und erstrecken sich über rund 226 Quadratmeter. Das neue Modell spart Zeit, schont Ressourcen und ermöglicht eine passgenaue Behandlung.

„Mit dieser Zusammenarbeit reagieren wir nicht nur auf die Herausforderungen im Gesundheitssystem, sondern setzen auch ein starkes Zeichen für eine moderne Patientensteuerung“, betont der Landrat. Die Kooperation zeige, wie die Verzahnung ambulanter und stationärer Versorgung gelingen kann – und wie Gesundheitsversorgung vor Ort aktiv mitgestaltet werden kann.

Bereitschaftspraxis und Hausarztpraxis unter einem Dach

Bereits Anfang April hatte die KVBW ihre Bereitschaftspraxis in die neuen Räumlichkeiten verlegt – seither sind alle drei Versorgungsangebote unter einem Dach gebündelt. Die Flächen der hausärztlichen Anlaufstelle und der Bereitschaftspraxis werden dabei zeitlich versetzt und komplementär genutzt. Die medius Kliniken verstehen die Kooperation mit dem Hausärztehaus Kirchheim und der Bereitschaftspraxis der KVBW als Projekt mit Signalwirkung. „Wir setzen auf gemeinsame Verantwortung für unsere Patientinnen und Patienten – und darauf, Gesundheitsversorgung gemeinsam neu zu denken“, fasst Musolf die Zusammenarbeit zusammen.

Auch das „HausÄrzteHaus“ Kirchheim sieht in der Kooperation große Chancen: „Die enge Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung – wie wir sie mit unserer Zweigpraxis an der medius Klinik Nürtingen leben – ist für mich ein zukunftsweisendes Modell. Sie ermöglicht nicht nur eine nahtlose Patientenbetreuung ohne Brüche im Behandlungsverlauf, sondern stärkt auch die Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und Klinikteams. Davon profitieren letztlich alle: die Patienten, die medizinische Qualität und das Gesundheitssystem als Ganzes“, ist Dr. Christopher Hahn überzeugt.

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Max Pradler
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