Informationen zum Nüchternheitskonzept der medius KLINIKEN
Neue Wege vor Operationen - trinken bis zur OP
Vor einer Operation sind gewisse Regeln einzuhalten und ab einem bestimmten Zeitpunkt darf nichts mehr gegessen oder getrunken werden. Der Patient muss oft stundenlang nüchtern bleiben.
Viele Patienten haben damit Schwierigkeiten und auch die Zeitpläne im OP geraten manchmal aus den verschiedensten Gründen durcheinander, sodass längere Wartezeiten – und damit Hunger und Durst – den wartenden Patienten länger als nötig belasten. Dabei stresst ganz besonders, dass nichts mehr getrunken werden darf.
Nichts mehr trinken ab einem frühen Zeitpunkt stresst aber nicht nur den Patienten, der Flüssigkeitsmangel hat auch gravierende Folgen für den Körper: Kopfschmerzen, Schwäche, Kreislaufinstabilität, Gereiztheit bis hin zur Desorientierung können den Patienten zusätzlich stressen.
Was seit Jahrzehnten so praktiziert wird, wurde nun hinterfragt. Es gibt inzwischen Studien und neue Erkenntnisse, die mehr Flexibilität bei der Nahrungs- bzw. Flüssigkeitszufuhr vor einem operativen Eingriff ermöglichen und den Patienten damit einiges erleichtern.
Die Patienten erhalten vor einer geplanten Operation eine sogenannte „Nüchternheitskarte“. Damit ist geregelt, was vor einer elektiven OP erlaubt ist. Wie bisher dürfen Patienten bis Mitternacht vor den meisten Eingriffen normale Kost zu sich nehmen; neu ist, dass Patienten bis zum Abruf in den OP klare Flüssigkeiten trinken dürfen. Klare Flüssigkeiten beinhalten auch Kaffee und Tee mit etwas Honig, Zucker oder Milch. Ausnahmen gibt es lediglich bei bauchchirurgischen Eingriffen. Hier erhalten die Patienten individuelle Anweisungen.
Wir freuen uns, dass wir damit den Stress für unsere Patienten deutlich minimieren können - die Aufregung vor einer OP ist meistens ohnehin schon groß genug.
Was heißt "nüchtern" für den Patienten
Nichts essen am OP Tag oder auch nichts trinken? Im Zweifel verzichtet man bisher auf alles.
Die Folgen sind gravierend, so dass man irgendwann unweigerlich quälenden Durst leidet.
Die negativen Folgen für den Körper sind:
- Kopfschmerzen
- Desorientierung
- Schwäche
- Kreislaufinstabilität
- Gereiztheit
Trinken bis zum Abruf in den OP
Das ist die Lösung zur Verringerung des Narkoserisikos und zur Verbesserung des Patientenkomforts.
Ab sofort gibt es keine Trinkeinschränkungen mehr vor Operationen in den medius KLINIKEN.
In Ihrem persönlichen Narkosegespräch wird Ihnen alles erklärt. Ausnahmen im Einzelfall werden ebenfalls besprochen.
Vorteile für Sie als Patienten
- Erhöhte Sicherheit und Verringerung postoperativer Komplikationen
- Reduktion von Unwohlsein, Hunger- und Durstgefühl
- Stressverringerung
- Blutdruckstabilisierung
- Leichtere Anlage von venösen Zugängen
- Reduktion von postoperativer Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen
- Delirprophylaxe
Vorteile für die Patienten
- Erhöhte Sicherheit und Verringerung postoperativer Komplikationen
- Reduktion von Unwohlsein, Hunger- und Durstgefühl
- Stressverringerung
- Blutdruckstabilisierung
- Leichtere Anlage von venösen Zugängen
- Reduktion von postoperativer Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen
- Delirprophylaxe
Sprachen / Languages
Sehr geehrte Patientin,
Sehr geehrter Patient,
aufgrund Ihrer Erkrankung, Operation/Untersuchung dürfen Sie folgendes zu sich nehmen:
Normale Kost
Bis Mitternacht
Klare Flüssigkeiten
Bis Abruf in den OP
auch Tee und Kaffee, auf Wunsch mit Honig, Zucker und/oder wenig Milch
Bitte halten Sie sich zu Ihrer eigenen Sicherheit an diese Vorgaben!
Dear Patient,
due to your upcoming operation/examination your oral intake is limited to the following:
Normal diet
till midnight
Clear liquids
till transport to operating room/examination
also tea and coffee, if desired with honey, sugar and/or some milk
For your own safety, please follow these recommendations !