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Sonografie / Ultraschall

Der Ultraschall gibt uns die Möglichkeit, ein Bild von den unter der Bauchdecke „verborgenen“ Organen wie der Leber und der Gallenblase, der Milz, der Bauchspeicheldrüse, den Nieren und der großen Blut-Gefäße zu gewinnen.
Dies geschieht schmerzfrei und ohne irgendwelche Nebenwirkungen oder Folgeerscheinungen. Insbesondere entsteht keine Strahlenbelastung.
Weiter kann der Ultraschall den Weg weisen, wenn man durch die Bauchdecken hindurch Gewebeproben aus inneren Organen gewinnen will („Punktionen“).

  • diagnostische Untersuchung / Abdomen-Sonografie

Wann sollte eine Abdomen-Sonografie durchgeführt werden?

Häufige Beschwerden, die zu einer Ultraschall-Untersuchung führen, sind

  • Bauchschmerzen, Koliken
  • Übelkeit und Erbrechen
  • unerwünschter Gewichtsverlust
  • erhöhte Leberwerte
  • Gelbsucht

Erfordert die Ultraschall-Untersuchung eine besondere Vorbereitung?
Nein – Sie kommen am Untersuchungstag „nüchtern“, d.h. ohne ein Frühstück eingenommen zu haben, in die Klinik.

Wie wird eine Ultraschall-Untersuchung des Bauches durchgeführt?

Sie machen den Bauch frei und legen sich auf den Rücken auf eine Untersuchungsliege.
Der Untersucher bringt ein Gel auf den Bauch auf und fährt die Bauchdecken mit einer Sonde ab.
Die von der Sonde aus dem Bauch empfangenen Bilder werden auf einem Bildschirm vom Untersucher betrachtet und ausgewertet.
Die Dauer der Untersuchung beträgt etwa 15 Minuten.

Für besondere Fragestellungen kann es sinnvoll sein, vor der Untersuchung ein „Kontrastmittel“ über ein Blutgefäß zu spritzen: es handelt sich hierbei um kleinste Luftbläschen, die für kurze Zeit über die Blutgefäße in die untersuchten Organe wandern und dort durch ihr Verhalten dem Untersucher wichtige Informationen zur Natur von auffälligen Veränderungen geben können („Kontrastmittel- oder KM-Sonografie“).

Die Ultraschall-Untersuchung des Bauches ist eine einfache, schmerzfreie und vollkommen ungefährliche Methode, rasch ein Bild der inneren Verdauungsorgane zu erhalten!

Was kann durch eine Ultraschall-Untersuchung des Bauches erkannt werden?

Häufige erhobene Befunde sind

  • Gallensteine
  • Gallenblasenentzündungen
  • Blinddarmentzündungen
  • Dickdarmentzündungen
  • Nierensteine
  • Chronische Leberschädigungen („Zirrhose“)
  • Bauchwasser („Aszites“) 
  • Erweiterung grosser Bauchgefässe („Aneurysmen“)
  • Leber-Rundherde („Knoten“)
  • Leberpunktion

Wann sollte eine Leberpunktion durchgeführt werden?

Die Punktion der Leber mit einer Nadel dient dazu, ein winziges Stückchen Lebergewebe zu erhalten, um es mikroskopisch untersuchen zu können.
Anlass ist häufig die Notwendigkeit, die Ursache erhöhter Leberwerte zu erkennen.
Ein anderer häufiger Anlass für - gezielte - Punktionen der Leber ist das Vorhandensein von Knoten der Leber, deren Natur unklar ist.

Erfordert eine Leberpunktion eine besondere Vorbereitung?

Nein - Sie kommen am Untersuchungstag „nüchtern“, d.h. ohne ein Frühstück eingenommen zu haben, in die Klinik.
Allerdings müssen vorher in einer Blutprobe bestimmte Gerinnungswerte analysiert worden sein (Thrombozyten, Quick-Wert/INR, PTT).
Die Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten wie z.B. Aspirin, ASS, Plavix, Clopidrogel, Marcumar muss vorher in Absprache mit Ihrem Hausarzt pausiert werden.

Wie wird eine Leberpunktion durchgeführt?

Sie machen den Bauch frei und legen sich auf den Rücken auf eine Untersuchungsliege.
Der Untersucher bringt ein Gel auf und sucht mit der Ultraschall-Sonde eine für die Punktion günstige Stelle an Brust- oder Bauchwand auf.
Nach Desinfektion erfolgt mit einer Spritze und einer dünnen Nadel eine örtliche Betäubung  - ähnlich wie bei einer zahnärztlichen Behandlung.
Sobald die örtliche Betäubung wirkt, erfolgt die Punktion der Leber mit einer besonderen Vakuum-Spritze, sodass ein winziger Lebergewebezylinder gewonnen und geborgen werden kann.
In der Haut verbleibt eine kleine, etwa 3 mm große Stichwunde, die zunächst mit einem kleinen Verband, vor Entlassung dann mit einem Pflaster versorgt wird.
Die Dauer des Eingriffs beträgt etwa 15 Minuten.
Nach dem Eingriff bleiben Sie bis zum Morgen des Folgetages in der Klinik.
Es wird dann eine kurze Ultraschall-Kontrolle durchgeführt und Sie können die
Klinik wieder verlassen.
Am Tag des Eingriffs und am Folgetag sollten Sie auf schwerere körperliche Anstrengungen, auch Sport, verzichten.

Eine Leberpunktion kann im Rahmen eines etwa 20-stündigen Klinik-Kurzaufenthaltes in örtlicher Betäubung schmerzfrei durchgeführt werden!

Aufklärungsformular Leberpunktion

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