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Die Wassergeburt

Das warme Wasser fördert die Entspannung. 

Sie können sich in der Wanne geschützt und geborgen fühlen. Im Wasser wird die Ausschüttung von Hormonen gefördert, die Gebärmutterkontraktion angeregt und die Wärme des Wassers wirkt als natürlicher Schmerzhemmer. Die Wehen werden als weniger anstrengend und ermüdend empfunden. 

Grundsätzlich ist eine Wassergeburt immer dann zu empfehlen, wenn der Aufenthalt im Wasser als angenehm empfunden wird und wenn nicht mit Komplikationen bei der Geburt zu rechnen ist. 

Wenn Sie sich eine Wassergeburt vorstellen könnten oder sogar bereits planen, sollten allerdings folgende Grundvoraussetzungen erfüllt sein:

  • Der Geburtsverlauf muss komplikationslos sein 
  • Sie müssten bereit sein, auf Aufforderung jederzeit die Wanne schnell zu verlassen, falls Ihre betreuende Hebamme bzw. der Arzt dies für nötig hält. 
  • Es ist die ständige Anwesenheit einer Begleitperson nötig, die, wenn es doch einmal schnell gehen muss, auch mit "zupacken" kann. 
  • Sie dürfen keine Infektionskrankheiten haben (z.B. Hepatitis B+C, HIV, Herpes genitalis), da sonst das Ansteckungsrisiko für das betreuende Personal und das Kind zu hoch wäre.
    Eine Lebererkrankung (Hepatitis-Serologie) oder HIV-Infektion sollte daher ausgeschlossen sein. 
  • Sie sollten in der Wanne eine Venenverweilkanüle an der Hand oder am Arm haben, damit wir jederzeit medikamentös eingreifen können, falls es Ihnen oder Ihrem Kind plötzlich nicht gut gehen sollte.

In Ruit entbinden 12-15% der Schwangeren im Wasser! 

Es gibt bestimmte Situationen, bei denen eine Wassergeburt nicht möglich ist:

  • wenn Sie Mehrlinge erwarten 
  • wenn Ihr Kind vor der abgeschlossenen 37. Schwangerschaftswoche geboren wird 
  • bei Steißlage 
  • wenn Ihr Kind im Ultraschall besonders klein oder auch besonders groß gemessen wurde 
  • bei stark grünem Fruchtwasser oder bei Entzündungszeichen im Blut bzw. Fieber 
  • wenn die Herztöne des Kindes nicht optimal sind 
  • wenn Sie bei einer früheren Geburt Schwierigkeiten bei Durchtritt der kindlichen Schulter hatten 
  • falls Sie unter der Geburt starke Schmerzmittel oder eine Periduralanästhesie benötigen

Hebamme und Arzt werden die für Sie bzw. Ihr Kind vorliegenden Risiken abwägen und mit Ihnen besprechen, ob eine Wassergeburt für Sie möglich und sinnvoll ist. 

Grundsätzlich ist eine Wassergeburt immer dann zu empfehlen, wenn der Aufenthalt im Wasser als angenehm empfunden wird und wenn nicht mit Komplikationen bei der Geburt zu rechnen ist. 

Dr. Thöni, der 650 Wassergeburten in einem Krankenhaus untersuchte, kam beim Vergleich mit Geburten an Land, zu folgenden Ergebnissen:

Wassergeburten

  • verkürzen deutlich die Geburtsdauer 
  • bedürfen keiner Schmerzmittelgabe 
  • reduzieren die Notwendigkeit von Dammschnitten 
  • verringern den Geburtsstress beim Kind 
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