medius KLINIKEN KIRCHHEIM, RUIT und NÜRTINGEN

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Qualifikationsmix als strategisches Mittel - Quim

Vielfältige Kompetenzen nutzen – Einblicke in ein Praxisprojekt

Quim steht für Qualifikationsmix in der Pflege und richtet den Fokus auf die Fragestellung: Wie können unterschiedlich qualifizierte Pflegekräfte bestmöglich in der direkten Patientenversorgung eingesetzt werden?

Im Projekt QUIM werden dazu verschiedene Konzepte entwickelt. Das erste definiert Aufgaben für langjährig erfahrene und/oder Pflegende mit akademischer Qualifikation. Im Fokus: Patienten mit komplexen pflegerischen und medizinischen Versorgungsbedarfen.

Das Projekt basiert auf „Fallverantwortlichen Pflegekräften“ mit einer hochwertigen Ausbildung und stetiger Fortbildung, die ein Team mit unterschiedlichsten Qualifikationen koordinieren.
Die Patienten haben einen persönlichen Ansprechpartner als Bindeglied zwischen Pflege, Medizin und Therapie während des gesamten Aufenthaltes in der Klinik und erhalten auch Unterstützung über die Entlassung hinaus.
„Quim“ ist besonders für Patienten mit schweren Krankheitsverläufen und komplexem pflegerischen und medizinischen Betreuungsbedarf ein wichtiges Projekt.

Die medius KLINIKEN möchten mit dem Projekt Quim den Herausforderungen des Gesundheitssystem begegnen und die Patientenversorgung und die Mitarbeiterzufriedenheit durch die Neustrukturierung des Qualifikationsmixes optimieren.

Was ist der Qualifikationsmix in der Pflege?

Die vielfältigen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Pflege haben die Berufsbilder verändert. Dadurch entsteht der Qualifikationsmix. In dem Projekt Quim sollen Pflegekräfte mit unterschiedlichen Ausbildungen zielgerichtet und für den Patienten effektiv eingesetzt werden.

Aufgabenteilung auf Station

Die Bereichsverantwortliche Pflegefachkraft trägt die Verantwortung für ca. 12 Patienten. Unterstützt wird sie von Pflegekräften bei der täglichen pflegerischen Versorgung der Patienten. Bei Patienten mit komplexen pflegerischen und medizinischen Betreuungsbedarfen oder beim Auftreten von kritischen Ereignissen wird sie zusätzlich von einer Fallverantwortlichen Pflegekraft unterstützt.

Die Fallverantwortliche Pflegekraft

Die Fallverantwortlichen Pflegekräfte zeichnen sich neben einer hochwertigen Ausbildung, langjähriger Berufserfahrung und einer stetig nachzuweisenden Fort- und Weiterbildung über ein exzellentes Fachwissen aus. Sie sind in besonderem Maße geeignet, Patienten mit komplexen pflegerischen und medizinischen Betreuungsbedarfen gezielt zu beraten, anzuleiten und während des gesamten Klinikaufenthaltes zu begleiten.
Patienten mit komplexen Krankheitsverläufen profitieren von einem persönlichen Ansprechpartner, der gezielt auf ihre Bedürfnisse eingeht und die Versorgung koordiniert. Die Fallverantwortliche Pflegekraft plant und evaluiert den kompletten Pflegeprozess gemeinsam mit den Patienten und/oder Zugehörigen unter Beachtung der Bedürfnisse und Möglichkeiten. Sie stellt gewissermaßen ein Bindeglied zwischen den verschiedenen pflegerischen, medizinischen und therapeutischen Berufsgruppen dar und kann pflegerische und medizinische Informationen erläutern. Dazu gehört auch, die Zugehörigen und die häusliche Versorgung in den Prozess mit einzubeziehen.

Wann wird eine Fallverantwortliche Pflegekraft eingesetzt?

  • Bei einem schweren Krankheitsverlauf
  • Beim Auftreten von kritischen Ereignissen
  • Bei einem hohen pflegerischen Unterstützungsbedarf

Weitere Informationen

Info-Flyer QUIM Qualifikationsmix in den medius KLINIKEN | Pflege

Beitrag im Pflegeblog: "Was ist der Qualifikationsmix in der Pflege?"

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