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Computertomographie (CT)

Die Computertomographie ist ein Schnittbildverfahren, bei dem die Bilder durch eine Röntgenröhre, die um den Patienten rotiert, erzeugt werden. Bei den modernen Mehrzeilen-CT werden pro Umdrehung der Röntgenröhre bis zu 64 Bildzeilen auf einmal aufgenommen. Dadurch wird ein hochaufgelöster 3D-Datensatz der untersuchten Region in wenigen Sekunden aufgenommen. Die Auflösung ist im Submillimeterbereich. Eine „Belichtungsautomatik“ reduziert die Strahlenbelastung im Vergleich zu alten Geräten um bis zu ca. 30%. Durch die hohe Geschwindigkeit und die kurzen Untersuchungszeiten ist es möglich geworden, die Herzkranzarterien ohne Herzkatheter zu untersuchen. Außerdem kann man CT-gesteuert Gewebeproben aus verdächtigen Raumforderungen aus dem Körper gewinnen, ebenso ist es möglich Drainagen in z.B. Abszesse zu legen. Die Eingriffe werden in örtlicher Betäubung durchgeführt und können aufwendige Operationen ersetzen. Die CT-Schnittbildkontrolle dieser Eingriffe minimiert das Risiko von Organverletzungen.

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