Medius Kliniken Kirchheim, Ruit und Nürtingen

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Paracelsus-Krankenhaus Ruit mit renommiertem Chefarzt für Schlüsselloch-Chirurgie

22.10.2013 12:29 Uhr

Seit dem 1. Oktober 2013 leitet Chefarzt Dr. Klaus Kraft die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie des Paracelsus-Krankenhauses Ruit. Kraft folgt damit Privatdozent Dr. Wolfgang Schlosser nach, der sich auf eigenen Wunsch beruflich verändert hat. Kraft hat an den Kliniken Kirchheim und Nürtingen ein zertifiziertes Kompetenzzentrum für minimal-invasive Chirurgie aufgebaut. Der Geschäftsführer der Kreiskliniken Esslingen, Thomas A. Kräh, freut sich über den neuen und dennoch altbekannten Chefarzt: „Wir wollen ein Kompetenzzentrum für die Schlüsselloch-Chirurgie aufbauen. Zusammen mit der ebenfalls in der minimal-invasiven Urologie führenden Abteilung unter Leitung von Prof. Dr. Serdar Deger, einem der besten Urologen Deutschlands, können wir nun eine Qualität anbieten, die ihresgleichen sucht.“  

Kraft operiert seit 22 Jahren minimal-invasiv und gilt als einer der Pioniere dieser Operationstechnik. Mehrere hundert Ober- und Chefärzte aus Deutschland und dem Ausland haben sich schon in Nürtingen weitergebildet. 

Die Klinik in Ruit wird nahezu das gesamte Spektrum der Allgemein- und Viszeralchirurgie anbieten – von der Entfernung des Blindarms und der Gallenblase bis zu großen Darmoperationen und Eingriffen an Magen und Bauchspeicheldrüse – minimal-invasiv oder laparoskopisch. „Wir können nahezu jede Operation inzwischen minimal-invasiv ausführen. Das schont die Patienten, weil die Wunden viel kleiner sind, schneller heilen und zudem die Narbenbildung geringer ist.“ 

Kraft stützt sich bei seiner Arbeit auf ein eingespieltes Team von Chirurgen in Ruit, das durch Dr. Steffen Huiss verstärkt wird, zuvor langjähriger Oberarzt in Nürtingen und erfahrener Schlüsselloch-Chirurg. 

Die Schlüsselloch-Chirurgen arbeiten eng zusammen mit der Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Tumormedizin am Paracelsus-Krankenhaus. Die „Innere“ betreut unter der Leitung von Professor Dr. Bodo Klump Patienten mit Erkrankungen der inneren Organe. Hierbei hat die Erkennung und Behandlung von Erkrankungen des Verdauungssystems (Speiseröhre, Magen, Darm, Bauchspeicheldrüse und Leber – „Gastroenterologie“), von bösartigen Erkrankungen innerer Organe („Onkologie oder Tumormedizin“) und Krankheiten des Blutes („Hämatologie“) eine besondere Bedeutung. 

Klump freut sich über die neuen Kollegen in der Chirurgie: „Wir arbeiten eng mit den Kollegen der „schneidenden“ Zunft zusammen und sind natürlich sehr froh, dass wir unseren Patienten sagen können, dass sie von Chirurgen operiert werden, die auf dem Gebiet der minimal-invasiven Operationen einfach spitze sind.“ 

In der Gastroenterologie verfügt die Klinik über eine sehr moderne Endoskopie- und Sonografieausstattung, um Erkrankungen frühzeitig erkennen und erfolgreich behandeln zu können – die Kapselendoskopie, ultradünne Endoskope und der endoskopische Ultraschall haben jüngst die technischen Möglichkeiten erweitert. Für den Notfall steht 24 Stunden ein Notfall-Team mit einem versierten Facharzt und einer spezialisierten Assistenz zur Verfügung.

Auf dem Gebiet der Onkologie oder der Tumormedizin arbeiten in einem sogenannten fachübergreifenden „Onkologischen Zentrum“ sowie in einem standortübergreifenden „Onkologischen Schwerpunkt“ verschiedene Spezialisten zusammen, um zur bestmöglichen, maßgeschneiderten Therapie zu kommen. Internisten, Chirurgen und  Strahlentherapeuten bringen ihre Erfahrungen und ihr Wissen bei  so genannten Tumorkonferenzen ein. Chefarzt Professor  Dr. Klump begrüßt die enge Zusammenarbeit unter den Fachärzten: „Heutzutage hat kein Mediziner mehr das gesamte Wissen in unserer Medizin parat. Wir sind alle hochspezialisiert. Der Austausch untereinander ist deshalb für die Wahl der richtigen Therapie unerlässlich.“

Ein moderner Positronenemissionstomograph (PET-CT) in der Klinik für Nuklearmedizin unterstützt bei der Festlegung einer genauen Diagnose. Medikamentöse Therapien werden, auch ambulant, in einer neu errichteten Tagesklinik verabreicht. 

Die Endosonographie gewinnt in der Gastroenterologie als diagnostisches und therapeutisches Verfahren zunehmend an Bedeutung: der Ultraschallblick durch die Schleimhaut und Hohlorgan-Wand hindurch kann Lymphknotenveränderungen sichtbar machen und gehört bei der Erkennung von Tumoren der Bauchspeicheldrüse aus dem Magen oder Dünndarm heraus zum unverzichtbaren Goldstandard der Diagnostik. 

Prof. Dr. Klump abschließend: „Das Paracelsus-Krankenhaus ist personell und technisch bestens ausgestattet  - und außerdem gerade noch so klein, dass wir uns dem Patienten auch persönlich widmen können.“ 

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