Chefarzt Dr. Jacob wird zum Professor ernannt
28.07.2015 | 10:38 Uhr
Der Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Kreiskliniken Esslingen, Dr. Christian Jacob, ist jetzt von der Universität Würzburg zum Professor ernannt worden. Jacob hat über Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Erwachsenen und Persönlichkeitsstörungen habilitiert. Als Privatdozent hat er bereits in der Vergangenheit viel über sein Habilitationsthema, ebenso wie über Angsterkrankungen, Verhaltenstherapie und Suchterkrankungen gelehrt.
Jacob leitet die Psychiatrie der Kreiskliniken Esslingen in Kirchheim und Nürtingen seit Herbst 2013. Davor war er mehrere Jahre geschäftsführender Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Würzburg.
Neben seiner Habilitationsschrift hat Jacob über 100 Fachartikel auch in englischer Sprache aufzuweisen. Er leitet außerdem das klinische Projekt der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten klinischen Forschergruppe ADHS.
Der Geschäftsführer der Kreiskliniken Esslingen, Thomas A. Kräh, freut sich über die Ernennung und Aufwertung von Herrn Dr. Jacob: „Mit Professor Jacob haben wir einen ausgezeichneten Fachmann als Chefarzt für unsere Psychiatrie gewinnen können. Hohe medizinische Kompetenz ist unser Anspruch, denn nur durch Qualität können wir das Vertrauen, das uns die Patientinnen und Patienten im Landkreis Esslingen schenken, bestätigen und nachhaltig sichern.“
Sowohl Chefarzt wie auch Geschäftsführer freuen sich darüber hinaus über die hohe Akzeptanz des psychiatrischen Leistungsangebots der Kreiskliniken, welches sich in steigenden Patientenzahlen widerspiegelt: „Unsere Bevölkerung hat den Umzug von Plochingen nach Kirchheim mitgetragen, wir haben noch nie so viele Patienten im ersten Halbjahr an beiden Standorten stationär versorgt, wie in diesem Jahr,“ so Kräh.
Der Geschäftsführer der Kreiskliniken ist zuversichtlich, dass sich die Akzeptanz noch weiter steigert, wenn die Nürtinger Psychiatrie Ende 2016 ebenfalls an die Klinik Kirchheim umzieht. Die Entwicklung zeige, dass die Nachfrage nach einem Ausbau des psychiatrischen Versorgungsangebots generell hoch ist.